Skip to content

Deutsche Wildtier Stiftung
Bruthabitat für die Uferschwalbe, Mecklenburg-Vorpommern

Foto: Michael Tetzlaff, Deutsche Wildtier Stiftung
Foto Projektbild: Michael Tetzlaff, Deutsche Wildtier Stiftung

Die Uferschwalbe (Riparia riparia) ist die kleinste Schwalbenart in Europa. Ihr Schwanz ist nur leicht gegabelt, die Oberseite ist braun, die Unterseite weiß mit braunem Brustband.

Als sehr geselliger Vogel lebt die Uferschwalbe im Brutgebiet in Kolonien und gräbt in natürlichen Steilwänden aus sandigem, tonigem oder lehmigen Boden ihre Brutröhre.

Ihr Lebensraum sind die Steilufer und Uferabbrüche an Flußläufen und Küsten.

Heute brütet die Uferschwalbe in vom Menschen geschaffenen Ersatzlebensräumen wie Sand-, Kies- oder Tongruben.

Die Gefährdung der Uferschwalbe ergibt sich aus der Kurzlebigkeit der Brutplätze und aus dem Lebensraumverlust. Durch die Begradigungen vieler Flüsse gehen diese natürlichen Bruthabitate verloren. Bei Rekultivierungsmaßnahmen in Kiesgruben werden häufig die Steilwände für die Uferschwalbe unbrauchbar gemacht. Als Folge dieser menschlichen Eingriffe ist die Uferschwalbe nur sehr selten noch als Brutvogel zu beobachten.

Im August verläßt die Uferschwalbe das Brutgebiet und verbringt als Langstreckenzieher das Winterhalbjahr in Zentral- und Westafrika.

Deutsche Wildtier Stiftung
zur Homepage