Skip to content

Deutsche Wildtier Stiftung
Schreiadler Schutz, Mecklenburgische Seenplatte

Foto: Jan Bleil  — Schreiadler auf Nahrungssuche am Boden

 

Der Schreiadler (Clanga pomarina) ist der kleinste Adler mit Brutvorkommen in Deutschland, Mecklenburg-Vorpommern.
Der Schreiadler baut in naturbelassenen Laubwäldern seinen Horst und jagt seine Nahrung, Mäuse, Reptilien und Amphibien, zu Fuß oder im Flug / Ansitz im offenen, wenig bewirtschafteten Grünland und in Feuchtwiesen.

Schreiadler sind standorttreu und kehren jedes Jahr zum Brüten aus ihrem Winterquartier im Südlichen Afrika wieder ins Vorjahresgebiet, möglichst sogar zum selben Horst, zurück. 

Lebensraumverlust und Störungen, sowie Monokulturen, die die Nahrungssuche erschweren, wirken sich seit Jahren negativ aus, so dass der Brutbestand stark gefährdet ist.

 

Foto:  Ugis Bergmanis                                       Foto:  Andreas Kinser

Zitat: Deutsche Wildtier Stiftung
„…Die neu erworbene Fläche mit einer Größe von 1.832 Quadratmetern ist ein Teilstück eines Trockenhangs und liegt im Umfeld eines Schreiadler-Brutpaares. Durch die Nicht-Bewirtschaftung soll sich dort die Zahl der Kleinsäuger, wie z.B. der Mäuse, als Beutetier für den Schreiadler erhöhen und seine Jagdmöglichkeiten in der Nähe des Brutwaldes verbessert werden…
…So bieten wir eine Voraussetzung, den Bruterfolg zu steigern und den Schreiadlerbestand auszubauen…

…Die Deutsche Wildtier Stiftung wird den Trockenhang weiterhin pflegen, vor allem regelmäßig entbuschen…
…sollen auf der nun gewachsenen Fläche in regelmäßigen Abständen neue Brutvogelmonitorings initiiert werden.“

Deutsche Wildtier Stiftung